Tierarzt Wachtberg
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Dermatologie – Hauterkrankung

Juckreiz, Hautjucken und Kratzen bei Katzen und Hunde

Juckreiz ist schlimmer als Schmerz. Das kennt jeder von uns. Auch Tiere, Katzen, Hunde, Kaninchen, Meerschweinchen und Vögel können davon betroffen sein, wenn sie an einer Hauterkrankung leiden.

Hautpilze und Juckreiz

Eine Hauterkrankung kann verschiedene Ursachen haben.

Der Juckreiz ist häufig ein Symptom einer Hauterkrankung durch Hautpilze, Microsporum oder Hefepilze, Malassezia.

Die erstgenannten sind auf Menschen übertragbar und stellen Zoonosen dar. Hautpilze können auf speziellen Nährböden angezüchtet und nachgewiesen werden.

Die Therapie erfolgt mit einer Impfung gegen Hautpilze. Sie wird ergänzt mit Waschungen, Salben und oralen Medikamenten.

Hautparasiten und Juckreiz

Hautparasiten, die oberflächliche Hautkrankheiten auslösen sind eine andere mögliche Ursache für Juckreiz.

Nur die oberste Hautschicht wird von Cheyletiellen und Sarkoptesmilben besiedelt.

Tiefer in die Haut bohren sich die Herbstgrasmilben ein und tief in den Haarfollikeln siedeln die Demodex Milben.

Je nach Milbenart ist eine andere Untersuchung zur Diagnose nötig.

Die Behandlung richtet sich nach der Schwere der Hauterkrankung ihres Tieres und der Hautmilbenart. Sie kann sich über Monate hinziehen (wie bei der Demodikose) oder mit einer kurzen Therapie geheilt werden (wie bei der Cheyletiellenerkrankung junger Hunde).

Allergien und Juckreiz

Bei einer Allergie des Tieres reagiert das Immunsystem zu stark auf einen Reiz von außen. Die Hauterkrankung entsteht durch Entzündungen in den kleinen Blutgefäßen der Haut und dem Unterhautgewebe. Dabei treten aggressive, gewebsreizende Stoffe auf, die die Nerven reizen und so Juckreiz hervorrufen. In Folge kann sich eine eitrige Hautentzündung mit Haarverlust bilden, die sehr schmerzhaft sein kann. In diesem Stadium muss zur Heilung der Hautentzündung ein Antibiotikum eingesetzt werden, das den Juckreiz mildert.

Der Allergie auslösende Faktor (der Reiz) muss genau diagnostiziert werden. Das geschieht mittels einer Blutprobe.

Ziel ist es, die Allergie zu kontrollieren, wobei der Körper vor Kontakt mit dem Allergie auslösenden Stoff geschützt werden sollte.

Inhalationsallergie

Ein solcher Stoff kann ein Pollenstaub (von blühenden Pflanzen) sein oder eine Chemikalie, die eingeatmet wird. In diesem Fall handelt es sich um eine Inhalationsallergie.

Auch Stoffe, die mit dem Körper in Kontakt kommen, können eine lokale Allergie auslösen und sind dann verantwortlich für eine regional begrenzte Hautkrankheit.

 

Futtermittelallergie und Juckreiz

In den letzten Jahren wird eine Allergie immer häufiger durch Nahrungsmittel oder Nahrungsmittelzusätze verursacht. Dann tritt die Problematik der Allergie, der Juckreiz, ganzjährig auf und steigert sich mit zunehmendem Alter. Hier ist eine sorgfältige Futtermittelaustestung wichtig, um die Allergie durch eine Futterumstellung zu mildern und die Symptome, wie Juckreiz und Hautentzündung, zu heilen

 

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Tierarztpraxis G. Pfahl-Kreis
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